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Wesseling, 06. Juli 2003

 

Jesus kam in seine Heimatstadt.

Ja, das ist seine Heimatstadt.
Unser Krankenhaus.
Unsere Kapelle.
Unsere Zimmer.
Unsere Herzen.

Er kommt heute in seine Heimatstadt und lehrt uns.
Durch die heilige Messe.
Durch die heilige Schrift.
Durch die verschiedenen Leute.
Durch die Ereignisse.
Durch den Schmerz und das Herzeleid.
Jesus lehrt uns in seine und unsere Heimatstadt. 

Und du, was willst du sagen? 

Vor zwei Tausend Jahren haben die Leute an ihn nicht geglaubt.
Sie haben gezweifelt.
Sie haben Anstoss an ihn genommen.
Und wie ist es heute? 

Was wirst du tun?
Was wirst du denken?
Was wirst du sagen? 

Du und Jesus.
Und eine Frage:
Was?

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Wesseling, 13. Juli 2003

 

Liebe Schwestern und Brüder!
Wir können sagen:
„Ich habe das gemacht. Ich habe das gekauft. Dieses Ding hat mir mein Nachbar gegeben und diese Sache habe ich von meinem Freund”.
Aber was hat uns Gott gegeben? 

Der Prophet Amos erklärt: „Gott hat zu mir gesagt!”
Der Psalmist singt:
Frieden, Heil, Segen, Ertrag, Gerechtigkeit, das haben wir von Gott!
Heiliger Paulus führt an:
Gott hat uns erwählt, um seine Söhne zu werden. Er hat uns Gnade geschenkt.
Wir haben Erlösung, die Vergebung der Sünden, den Reichtum seiner Gnade, Weisheit und Einsicht.
Die Apostel sprechen dazu:
Die Vollmacht, die unreinen Geist auszutreiben, viele Kranke zu selben und zu heilen - diese Macht hat Jesus uns gegeben!

Liebe Schwester, Liebe Bruder!
Schau dein Herz an!
Sieh dein Leben an!
Und sag: 
Was hat dir Gott gegeben?

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Wesseling, 10. August 2003

 

 

Viele verschiedene Predigten kann man aus dem heutigen Evangelium halten.
Aber die wichtigste Predigt spricht über die Hoffnung.

Viele Menschen sind sehr krank.
Viele Leute sind sehr arm.
Viele Kinder haben Hunger.
Viele Weisen kennen nur Einsamkeit.
Viele Eltern machen sich nur Sorgen.
Viele Länder erleben nur Kriege.
Viele Nationen werden nie die geschichtliche Gerechtigkeit erfahen.
Man kann hier, auf der Erde, die Hoffnung verlieren.
Man kann sie verlieren, aber man darf nicht. 

Jesus bringt heute die Hoffnung des neuen Lebens.
„Wer glaubt, hat das ewige Leben.”
„Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben.”
„Ich gebe mein Fleisch für das Leben der Welt.”
Jesus bringt heute die Hoffnung des neuen Lebens.
Das ist die Hoffnung - auch für die verlorenen Söhne.
Das ist die wichtigste Hoffnung unseres Glaubens.
Und niemand darf diese Hoffnung verlieren.

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Wesseling, 16. August 2003

 

 

Es gibt viele Zeichen der Anwesenheit Gottes in uns.
Heute spricht der heilige Paulus über ein sehr wichtiges Zeichen.

Lasst in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und Lieder erklingen, wie der Geist sie eingibt.
Singt und jubelt aus vollem Herzen zum Lob des Herrn!

Das Herz, das singt.
Dort gibt es Gott.
Das Herz, das zum Lob des Herrn singt.

Früher sang man häufig: zu Hause, mit den Gästen, bei der Arbeit, bei vielen Anlässen oder ohne Anlass. 

Lasst in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und Lieder erklingen, wie der Geist sie eingibt.
Singt und jubelt aus vollem Herzen zum Lob des Herrn! 

Das ist unsere Hausaufgabe für diese Woche.
Wir sollen wenigstens einmal singen!

Nicht nur in der Heiligen Messe...

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Wesseling, 2.08.2003

 

 

Wir haben heute sehr gut gehört.
Aus dem Buch Exodus.
Die Leute werden nicht an Gott glauben, wenn sie Hunger haben.
Sie wollen mehr Ägypten mit den Fleischtöpfen als Freiheit ohne Brot.
Das ist verständlich. 

Wir haben heute sehr gut gehört.
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
Die Leute suchten Jesus.
Die Leute fragten ihn.
Die Leute baten ihn:
„Herr, gib uns immer dieses Brot!”
Wenn der Mensch Frucht sieht, wenn der Mensch einen Vorteil sieht, will er glauben.
Und das ist auch verständlich.

Wie können die Leute heute glauben, wenn sie oft kein wahres Brot, keinen lebendigen Jesus, keine liebende Gemeinde empfangen haben? 

Deshalb sollen wir uns fragen:
Was tue ich, damit mein Mitmensch versteht, dass Gott ihm das wahre Brot gibt?
Wir sollen uns fragen:
Wie kündige ich meiner Familie die frohe Botschaft?
Ist sie wirklich überzeugt, dass nur Jesus Christus das wahre Brot ist?
Wir sollen uns fragen:
Welchen Jesus lasse ich sehen: in der Arbeit, in der Straße, im täglichen Gespräch?
Wir sollen uns immer fragen und beten: 
Jesus Christus, sei mein wahres Brot und mein wahres Leben!

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Wesseling, 27. Juli 2003

 

 

Warum?

Warum sind einst viele Menschen zu Jesus gekommen?
Warum haben sie Zeit und Lust gehabt?
Warum haben sie zuhören wollen?
Warum sind sie gekommen um ihn zum König zu machen?
Warum ist Jesus im Mittelpunkt gewesen?
Warum?

Ich stelle diese Frage heute, am Ufer des Sees von Galiläa, der auch See von der Menschheit heißt.

Warum sehen wir die Leute am anderen Ufer, nicht dort, wo Jesus steht?
Warum sind die Menschen nicht um Christus herum?
Warum?

Liebe Schwestern und Brüder,
Zuerst muss man dem lebendigen Gott alles geben.
Und dann den Leuten.
Nicht nehmen.
Geben.

Das ist Geheimnis des Glaubens.

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Wesseling, 12. Juli 2003

 

 

Das ist nicht zu glauben...
Die Apostel trieben viele Dämonen aus, selbten viele Kranke mit Öl und heilten sie.
Sie hatten die Macht. 

Was ist heute los?
Wo gibt es Wunder?
Wo gibt es Macht?

Ja, ich und du, wir alle Christen sind auch ausgesandt.

Aber können wir sagen:
wir haben kein Brot,
keine Vorratstasche,
kein Geld,
kein zweites Hemd,
und an den Füßen nur Sandalen...?

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Wesseling, 9. August 2003

 

 

 

Für die Zeitgenossen Jesu war es schwer seine Lehre anzunehmen.
Weil sie seine Familie kannten.
Sie kannten ihn.
Sie sahen so gut den Menschen, dass sie nicht Gott in ihm sehen konnten.
Sie murrten gegen Jesus. 

Ja, Glaube ist Gnade.
„Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater ihn zu mir führt“ – sagt Jesus heute.
Glaube ist Gnade.
Aber was stört diese Gnade?
Was ist Hindernis meines Glaubens?
Was ist zwischen mir und Jesus Christus?
Hochmut?
Kälte?
Gewohnheiten?

Was ist zwischen meinem Leben und dem Leben des wahren Christen?
Was ist zwischen...?

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Wesseling, 20. Juli 2003

 

Wer ist dein Hirte?

Das Geld?
Die heilige Ruhe?
Der Ruf?
Die berühmten Leute?
Der Nachbar?
Die Regierung?
Der Fernseher?
Das Internet?

Wer ist dein Hirte?
Wem traust du?
Wer oder was führt dich in deinem Leben?

Liebe Schwestern und Brüder,
Das Problem der Welt und des Glaubens liegt nicht darin, dass die Priester und die Bischöfe die Schafe wirklich zugrunde richten und zerstreuen.
Das Problem der ganzen Welt, mein und dein Problem liegt darin, dass die Geistlichen wie auch die Leien sehr oft die anderen Hirten gefunden haben.
Und sie und wir werden Hunger haben...
weil es keinen Hirten gibt außer Jesus Christus.

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Wesseling, 26. Juli 2003

 

 

Elischa befahl seinem Diener: „Gib den Leuten Gerstenbrote zu essen”.
Hundert Menschen hatten Hunger.
Das war ein Wunder.

Jesus nahm die Brote und teilte sie an die Leute aus, soviel sie wollten.
Fünftausend Männer hatten Hunger.
Das war ein Wunder. 

Heute haben wir denselben Gott, denselben Jesus.
Auch heute öffnet er seine Hand und sättigt alles, was lebt.
Aber haben wir heute noch denselben Hunger? 

Beten wir, 
bitte,
um die Gnade des wahren Hungers...

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Wesseling, 06. Juli 2003

 

Jesus kam in seine Heimatstadt.

Ja, das ist seine Heimatstadt.
Unser Krankenhaus.
Unsere Kapelle.
Unsere Zimmer.
Unsere Herzen.

Er kommt heute in seine Heimatstadt und lehrt uns.
Durch die heilige Messe.
Durch die heilige Schrift.
Durch die verschiedenen Leute.
Durch die Ereignisse.
Durch den Schmerz und das Herzeleid.
Jesus lehrt uns in seine und unsere Heimatstadt. 

Und du, was willst du sagen? 

Vor zwei Tausend Jahren haben die Leute an ihn nicht geglaubt.
Sie haben gezweifelt.
Sie haben Anstoss an ihn genommen.
Und wie ist es heute? 

Was wirst du tun?
Was wirst du denken?
Was wirst du sagen? 

Du und Jesus.
Und eine Frage:
Was?

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